Neben den vielen Vorteilen die uns die Ketose bzw. ketogene Ernährung beschert, gibt es auch einige Nachteile. Die möchte ich nicht unter den Teppich kehren. Nebenwirkungen können unter anderem sein.
- Mundgeruch / Keto Atem
- Verstopfung
- Durchfall
- Keto-Grippe
- Muskelkrämpfe
- Müdigkeit & Antriebslosigkeit
- Reduzierte Alkoholtoleranz
Da die ketogene Ernährung sehr einseitig sein kann, führt sie unter Umständen zu einer Mangelernährung*(Ad). Zum anderen kann sie auch zu einem Nährstoffmangel*(Ad) führen, wenn sie nicht richtig durchgeführt wird. Um diese Nachteile zu vermeiden, sollten Sie sich an einen Arzt oder einen Ernährungsberater wenden, bevor Sie die ketogene Ernährung ausprobieren.
Mundgeruch / Keto Atem durch die Ketose
Ein typisches Symptom der Ketose ist der Keto-Atem. Dieser entsteht durch Aceton, welches ein Bestandteil des Körpers ist. Aceton ist ein Abbauprodukt der Fettsäuren, welche vom Körper abgebaut werden.
Das Aceton ist somit ein natürlicher Bestandteil des Körpers, weshalb auch viele Menschen diesen Geruch nicht als störend empfinden. Der Geruch ist lediglich für Außenstehende störend.
Verstopfung
Eine weitere Nebenwirkung der ketogenen Ernährung ist die Verstopfung. Die Verstopfung entsteht, weil der Körper weniger Wasser aufnimmt. Die Folge davon ist, dass der Stuhlgang schwerer wird und der Körper weniger Wasser ausscheidet.
Das führt dazu, dass der Stuhlgang schwerer wird und die Verstopfung zunimmt.
Durchfall
Eine weitere Nebenwirkung der Ketose ist das genau Gegenteil der Verstopfung – Durchfall. Dieser entsteht, wenn zu viel Fett und Wasser aufgenommen wird, als der Körper verarbeiten kann. Die Folge davon ist, dass der Stuhlgang flüssiger wird und der Durchfall zunimmt.
Meist tritt diesem aber nur am Anfang auf. Wenn sich der Darm, sowie der Rest des Körpers, an die Ketose gewöhnt hat, tritt auch kein Durchfall mehr auf.
Keto-Grippe bedingt durch die Ketose
Die Keto-Grippe ist eine weitere Nebenwirkung der ketogenen Ernährung. Diese entsteht, wenn der Körper im Rahmen der Ketose schneller Fett verbrennt. Durch die schnellere Fettverbrennung wird die Körpertemperatur erhöht.
Das führt dazu, dass der Körper anfälliger für Infekte wird. Die Keto-Grippe ähnelt einer normalen Grippe, allerdings sind die Symptome meist weniger stark ausgeprägt.
Muskelkrämpfe bedingt durch die Ketose
Muskelkrämpfe sind ebenfalls eine Nebenwirkung der Ketose. Diese entstehen, weil der Körper weniger Wasser aufnimmt. Die Folge davon ist, dass der Körper weniger Mineralien aufnimmt.
Das führt dazu, dass die Muskeln weniger ausgeglichen sind und sich verkrampfen können.
Müdigkeit & Antriebslosigkeit
Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind eine weitere Nebenwirkung der Ketose. Diese entstehen, weil der Körper weniger Zucker aufnimmt. Die Folge davon ist, dass der Körper weniger Energie hat. Das führt dazu, dass der Körper müde und antriebslos wird.
Sobald man jedoch in der Ketose ist, hat man mehr Energie als vorher. Fett speichert mehr Energie als Kohlehydrate bzw. Zucker.
Reduzierte Alkoholtoleranz
Eine zusätzliche Nebenwirkung bei der ketogenen Ernährung ist die reduzierte Alkoholtoleranz. Diese entsteht, weil der Körper weniger Zucker aufnimmt. Die Folge davon ist, dass der Körper weniger Energie hat. Das führt dazu, dass der Körper schneller betrunken wird. Alkohol sollte bei der ketogenen Ernährung sowieso weitestgehend vermieden werden. Alkohol beinhaltet indes meisten Fällen viele Kohlenhydrate, die es ja zu vermeiden gilt.
Maßnahmen gegen die Nebenwirkungen
Natürlich kann man etwas gegen die Nebenwirkungen der Ketose unternehmen. Dazu gehe ich in einem meiner nächsten Posts ein.
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